2. Mit den Freund*innen von Jesus unterwegs

Willkommen bei der 2. Station!

Die Geschichte von den Freunden von Jesus auf dem Weg nach Emmaus...

...kannst Du Dir anhören, Dir von jemandem vorlesen lassen oder selbst lesen ;) 

Hier gibt es die Geschichte zum anhören.

 

Leni beim Lesen
Bildrechte Öhlschlegel

Jerusalem am Nachmittag. Viele Menschen sind unterwegs in den Straßen der Stadt.
Zwei Männer sitzen traurig am Straßenrand.
Die beiden Männer sind Freunde. Und sie sind Freunde von Jesus.
Aber Jesus ist tot. Er ist am Kreuz gestorben. Sie haben ihn in ein Felsengrab gelegt. Hier in Jerusalem war das. Da war Jesus zuletzt.

Da sagt der eine Mann zu seinem Freund: „Was sollen wir eigentlich noch hier? Jesus ist tot. Komm, wir gehen nach Hause“.
„Ja“ sagt der andere, „du hast Recht. Was sollen wir hier ohne ihn? Gehen wir nach Emmaus. Da kommen wir her und so weit weg ist das ja nicht.“

Sie gehen los. Ihre Schritte sind schwer und mühsam. Traurige Schritte. Zuerst gehen sie einfach nebeneinander her und sagen gar nichts. Doch nach einer Weile fangen sie doch an, von Jesus zu erzählen: was sie mit ihm erlebt haben. Wie er Kranke gesund gemacht hat. Wie er Menschen, die hungrig waren, Brot gegeben hat. Immer mehr fällt Ihnen ein. Und sie denken daran, wie er von Gott erzählt hat: Dass Gott alle Menschen lieb hat. Aber jetzt ist Jesus tot und begraben.

„Nun ist alles vorbei“, klagt der eine. „Jesus, unser Lehrer ist tot. Wir hatten so sehr gehofft, dass er unser König werden würde.“
„Ja“, sagte der andere. „Warum musste Jesus sterben? Wir werden es nie begreifen“.

Als sie so miteinander reden, holt ein anderer Mann sie ein. Er geht mit Ihnen. Nach einer Weile fragt der Fremde: „Von wem redet ihr? Warum seid ihr denn so traurig? Die beiden Freunde bleiben stehen. Sie sagen: „wir sprechen von Jesus. Weißt Du denn nicht, was in Jerusalem passiert ist?“ „Was denn?“ entgegnet der Fremde.

Da fängt der eine an zu erzählen: „Kennst Du Jesus von Nazareth? Er wurde zum Tod verurteilt und ans Kreuz gehängt wie ein Verbrecher. Aber er war kein Verbrecher. Er hat nur Gutes getan!“ Seine Stimme klingt nun richtig wütend. „Wir haben gehofft, dass er unser Retter ist und unserem Volk hilft.“ „Doch nun ist er tot, vor drei Tagen haben sie ihn ins Grab gelegt,“ fügt der andere traurig hinzu.
 

Leni schaut aus dem Fenster
Bildrechte Öhlschlegel

„Aber stell dir vor: Heute morgen kamen Frauen, die haben erzählt: „Jesus lebt! Sein Grab ist leer!“. Einige von uns sind sofort zum Grab gelaufen. Es war tatsächlich leer. Aber Jesus gesehen haben sie nicht. Wir wissen nicht, was wir von dieser Geschichte halten sollen Das können wir irgendwie nicht glauben.“

Der fremde Mann sagt: „In der Bibel steht doch: Gott wird einen Retter schicken. Er wird den Menschen seine Liebe zeigen. Er wird den Menschen ganz nah sein. Alles wird er mit ihnen teilen, auch die Krankheit, sogar den Tod. Aber Gott wird ihn vom Tod auferwecken. Dann ist der Tod besiegt.“
Die beiden Freunde hören ganz genau zu. Ihre Herzen werden warm und ihre Schritte leichter. Der Mann wusste ja ganz schön viel von der Bibel. Wer ist denn nur dieser Fremde?

Es ist spät, als sie in Emmaus ankommen. Sie stehen vor ihrem Haus. „Ich ziehe mal weiter“, sagt der Fremde und will sich verabschieden.
„Bleib doch, es wird doch schon dunkel“, sagt der eine. Und sein Freund fügt hinzu: „Bitte, komm rein! Wir können gemeinsam Abendbrot essen.“

Sie gehen alle zusammen ins Haus und setzen sich an den Tisch. Der Fremde nimmt das Brot in seine Hände. Das ist merkwürdig. Normalerweise macht das doch der Gastgeber. Er betet. Danach bricht er das Brot in Stücke und gibt den beiden Freunden davon. Die starren ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Plötzlich wird ihnen klar: „Das ist doch Jesus. Genauso war es immer, wenn er mit uns gegessen hat. Ganz genau so! Es ist Jesus!

„Mensch, Jesus ist den ganzen Weg mit uns gegangen und wir haben ihn nicht erkannt. Wie kann das sein?“
„Er lebt und ist mit uns gegangen. Irgendwie hatten wir es doch gespürt. Uns wurde auf dem Weg doch so warm ums Herz.“

Sie freuen sich sehr. Jesus ist plötzlich nicht mehr zu sehen. Sie halten es nicht mehr aus in ihrem Haus. Schlafen können sie jetzt nicht. Die beiden Freunde stehen auf und gehen mit schnellen Schritten zurück nach Jerusalem. „Wir müssen unbedingt erzählen, was wir erlebt haben!“

Als sie nach Jerusalem kommen, laufen sie zu dem Haus, in dem die Jünger versammelt waren und klopfen an die Tür. “Macht auf! Wir sind es, die Freunde aus Emmaus. Wir haben eine gute Nachricht für euch.“
„Wir auch“, rufen ihnen die Jünger entgegen. „Jesus ist auferstanden! Er hat sich Petrus gezeigt“. „Ja“, sagen die beiden Freunde. „er ist wahrhaftig auferstanden!“

Und sie erzählen voller Freude, was sie auf dem Weg erlebt haben und wie Jesus das Brot mit ihnen geteilt hatte.


 

1. Einstimmung & Los geht's

Station 1 - Einstimmung & Los gehts!
Hier bist Du richtig - lass uns beginnen!

3. Hmmm...lecker!

Station 3 - Hmmm...lecker!
Bei Station 3 geht es ums Essen!

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier befinden sich sicher keine Lösungen !!1!1! :D

Für Station 5.