Kurze Vorstellung der Kandidat*innen zur Kirchenvorstandswah 2024
Am 20. Oktober wird ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Die Ehrenamtlichen leiten gemeinsam mit der Pfarrperson die GEschicke der Gemeinde in den nächsten sechs Jahren. Damit Sie Wahl treffen und sich entscheiden können, wem Sie ihre "Stimme für Kirche" geben möchten, stellen sich die Kandidat*innen auch hier vor.
Wenn Sie die Kandidat*innen persönlich kennenlernen wollen: Sie werden sich im Rahmen einer Gemeindeversammlung am 28. September 2024, gegen 10.30 Uhr, im Anschluss an den Gottesdienst, persönlich vorstellen.
Hier gibts den Flyer mit der Vorstellung der Kandidat*innen zum Herunterladen als PDF.
Christa Bauer:
Rentnerin, 71 Jahre, verheiratet, Münchsmünster, schon seit 1972 Mitglied der Kirchengemeinde. -
Seit 42 Jahren bin ich Mesnerin in der Martinskirche Münchsmünster. Deshalb kennen mich viele Menschen, die vertrauensvoll auf mich zugehen. Ich möchte meine Stärken und Interessen zum Wohle aller einbringen. In den nächsten Jahren müssen wir versuchen, junge Menschen für die Kirchengemeinde zu interessieren und zur Mitarbeit zu motivieren.
Henrike Böhm:
Altenpflegerin i.R., 56 Jahre, verheiratet, Pförring, in der Kirchengemeinde bereits seit 34 Jahren, Mitglied des aktuellen Kirchenvorstands. -
Als Mesnerin in der Jesuskirche Vohburg sind mir besonders die Gottesdienste wichtig. Darum möchte ich auf die Verkündigung des christlichen Glaubens in vielfältigen Formen achten und darauf, dass das Gemeinschaftsgefühl in der ganzen Kirchengemeinde wächst. Ich unterstütze vor allem die Jugendarbeit und die Angebote für Kinder und Familien, damit das Gemeindeleben lebendig bleibt. Trotz aller Veränderungen sehe ich die Zukunft der Kirche positiv, wenn der christliche Glaube weiterhin ihr Mittelpunkt ist.
Werner Dauner:
Elektromechanikermeister i.R., 71 Jahre, ledig, Geisenfeld, seit 2019 in der Kirchengemeinde. -
Als ehemaliger Jugendleiter in München in den 1970er Jahren ist mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders wichtig. Dabei möchte ich den Blick verstärkt auf die Inklusion lenken. Die Zusammenarbeit mit dem VCP (Verband christlicher Pfadfinder*innen) und die Gründung eines Stammes in der Kirchengemeinde wären dafür gute Möglichkeiten. Menschen, die neu in der Kirchengemeinde sind, sollen sich besser zurecht- und ihren Platz finden können. Spannend wird es, in den nächsten Jahren den gesellschaftlichen Wandel kritisch zu begleiten und die Bedeutung der Kirchengemeinde neu zu bestimmen.
Dr. Ingo Ehrlich:
Ingenieur und Professor, 55 Jahre, verheiratet, Geisenfeld, in der Kirchengemeinde seit 2005, Mitglied des aktuellen Kirchenvorstands.
Ich möchte mein Augenmerk auf die Gemeinschaft der gesamten Kirchengemeinde und die Verkündigung des Wortes Gottes in Gottesdienst und Bibelarbeit legen. Besonders möchte ich mich dafür einsetzen, dass Sprache und Form für die Menschen heute verständlich ist, damit sie den christlichen Glauben an Gott als wichtig für das eigene Leben entdecken können. So wird auch trotz schwindender Mitgliederzahlen der christliche Glaube wachsen und andere überzeugen.
Ulrike Fürbacher-Walter:
Steinbildhauermeisterin, 60 Jahre, verheiratet, Vohburg, seit 1991 in der Kirchengemeinde, Mitglied des aktuellen Kirchenvorstands. -
Offenheit, Mut und Freiheit im Denken ist mir im Glauben und in der Kirchengemeinde besonders wichtig. Ich möchte mich stark machen für Solidarität mit Schwächeren und für Inklusion. Die Kirchengemeinde sollte sich verstärkt in der Öffentlichkeit zeigen. Wenn Kirche offen und weltzugewandt bleibt, wird der Glaube immer seinen Platz in der Welt haben.
Celina Hübner:
Schülerin, 19 Jahre, ledig, Geisenfeld, seit 2007 in der Kirchengemeinde, seit 4 Jahren als Teamerin in der Konfiarbeit aktiv. -
Ansprechende Angebote für Jugendliche und Konfirmand*innen sind mir besonders wichtig. Ich möchte den jüngeren Gemeindemitgliedern eine Stimme geben und sie unterstützen, eine Verbindung zu Kirche und Glauben aufzubauen. Die Kirchengemeinde möchte ich ihnen als Ort der Sicherheit näherbringen, in der sie Jugendliche sein und sich entwickeln können.
Christiane Kellerer:
Werkstoffwissenschaftlerin, 52 Jahre, verheiratet, Geisenfeld-Untermettenbach, in der Kirchengemeinde seit 2008. -
Da meine Familie überwiegend katholisch ist, liegt mir die ökumenische Zusammenarbeit besonders am Herzen. Ich möchte darauf achten, dass das evangelische Profil der Kirchengemeinde im Miteinander der Kirchen und in der Gesellschaft sichtbar wird durch anspruchsvolle Themen sowie zeitgemäße Gottesdienste und Gottesdienstformen. Trotz des Rückgangs in den nächsten Jahren, wird Kirche in der Gesellschaft wichtig bleiben, wenn sie weiterhin moralische Unterstützung anbietet.
Christian Kettner:
Wirtschaftsjurist, 45 Jahre, verheiratet, Münchsmünster, seit 4 Jahren in der Kirchengemeinde. -
Mein Schwerpunkt liegt auf einem lebendigen und abwechslungsreichen Gemeindeleben. Damit das gelingt, möchte ich mich dafür einsetzen, dass der christliche Glaube modern und zeitgemäß vermittelt wird und die Kirchengemeinde das gesellschaftliche Miteinander fördert. Dabei sollten vor allem Offenheit, Toleranz und Hilfsbereitschaft im Vordergrund stehen.
Steffen Lutz:
Ingenieur, 59 Jahre, ledig, Münchsmünster, seit 13 Jahren in der Kirchengemeinde, davon seit 12 Jahren als stellvertretender Vertrauensmann und stellvertretender Vorsitzender im Kirchenvorstand, -
Seit 2017 gestalte ich als Lektor und Prädikant eigenständig Gottesdienste, die in besonderer Weise die frohe Botschaft des Glaubens spürbar werden lassen. Kirche sollte ihre spirituellen Angebote verstärkt dort machen, wo Menschen viel Zeit verbringen: z.B. am Arbeitsplatz oder in der Schule. In Zukunft wird sich Kirche allerdings ganz anders als heute organisieren müssen.
Damaris Neumayer:
Lehrerin, 37 Jahre, verheiratet, Vohburg-Menning, mit fünfjähriger Unterbrechung seit 2001 in der Kirchengemeinde, Mitglied des aktuellen Kirchenvorstands. -
Ich möchte mich weiterhin für die Angebote für Familien und Kinder in der Kirchengemeinde sowie für die Jugendarbeit einsetzen. Dabei kann die Kirchengemeinde an den vielfältigen Angeboten der letzten Jahre anknüpfen. Besonders die Gottesdienste für Familien, die berücksichtigen, dass der Sonntagvormittag oft die einzige Möglichkeit ist, mit der ganzen Familie etwas zu unternehmen, sind mir wichtig.
Irene Schlegel:
Schneiderin, 53 Jahre, verheiratet, Ernsgaden, Mitglied der Kirchengemeinde seit 2000, Mitglied des aktuellen Kirchenvorstands. -
Als Mesnerin in der Jesuskirche Vohburg ist mir vor allem der Gottesdienst wichtig. Ich möchte dazu beitragen, dass die Kirchengemeinde den christlichen Glauben in die Welt hinaus trägt, damit ihn noch mehr Menschen für ihr Leben entdecken. Mein Wunsch ist es, dass noch mehr Menschen die Angebote der Kirchengemeinde wahrnehmen. Damit Gemeindeleben wachsen kann, selbst wenn Mitgliederzahlen und Finanzen weniger werden.
Dieter Stelzer:
Ingenieur, 59 Jahre, verheiratet, Geisenfeld, in der Kirchengemeinde seit mehr als 20 Jahren, 12 Jahre davon als Vertrauensmann im Kirchenvorstand. -
Als Kirchenpfleger blicke ich besonders auf die Finanzen und sehe die immer weniger werdenden finanziellen Mittel als größte Herausforderung der nächsten Jahre. Das Gemeindezentrum in Vohburg wünsche ich mir als bunten Treffpunkt ganz unterschiedlicher Menschen und als den Ort, von dem die frohe Botschaft des Glaubens hinausgeht in die Welt.