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GospelChor2020
Bildrechte Lutz

Wie alle Menschen, die gern und begeistert gemeinsam singen, so trafen auch uns die Kontakt- und Singverbote ab Mitte März besonders hart. Um die Zeit der Trennung besser zu überstehen, schrieb uns unsere Leiterin Ann-Kathrin Müller kurzerhand einen eigenen Gospel. Wer es sich zutraute, nahm ihn allein bei sich zuhause auf. Ann-Kathrin fügte die Aufnahmen zu einem „Virtuellen Chor“ zusammen – und hier sind wir: Unser „digitales Chorprojekt 2020“

 

Pfingstgottesdienst
Bildrechte Bauer

Nun ist unsere Jesuskirche zwar eingeweiht, der aktuellen Situation geschuldet können aber nur weniger als 20 Teilnehmerfür einen Gottesdienst in unsere Kirche.

Um möglichst vielen Gemeindegliedern die Teilnahme am ersten Gottesdienst nach der Corona Zwangspause zu ermöglichen, dabei aber alle Sicherheitsbestimmungen, insbesondere die Abstandsregeln einhalten zu können haben wir den ersten Gottesdienst ins Freie verlegt!

Es war schon etwas ungewöhnlich, wie sich die mehr als 30 Gläubigen mit Mund-/Nasenschutz und >2 m Abstand  zum Pfingstgottesdienst an der Donaulände in Vohburg versammelten.

Aber ein Anfang ist gemacht.

Wir werden Sie bald an dieser Stelle über Modalitäten zum Start der Gottesdienste in der Jesuskirche informieren.

RB-Einweihung
Bildrechte Bauer

Wir hatten uns ja schon im März auf ein großes Fest gefreut: die Einweihung unserer Jesuskirche in Vohburg. Dann kam Corona und alles musste
abgesagt werden.

Nun hat am letzten Freitag, rechtzeitig vor Pfingsten, der Regionalbischof von Regensburg, Oberkirchenrat Klaus Stiegler, der
Kirche den Segen erteilt – der Situation entsprechend nur in kleinem Kreise und - leider - bewusst ohne Öffentlichkeit.  Die Einsegnung markiert den Zeitpunkt, von dem an reguläre, regelmäßige
Gottesdiente in dieser Kirche gefeiert werden können. Freilich soll einmal eine große, offizielle Einweihungsfeier folgen, wenn die Pandemie soweit überstanden ist, dass die gesamte Öffentlichkeit auch wieder teilnehmen darf.

Zu Beginn begrüßte Prädikant und Kirchenvorsteher Steffen Lutz die zwei Handvoll Gäste, darunter 1. Bürgermeister Martin Schmid und den katholischen Pfarrer Thomas Zinecker. 


Der gesamte Gottesdienst stand unter der Lesung aus Jesaja 66, („Gottes Gegenwart in seinem Tempel“; Einheitsübersetzung)
vorgetragen von Pfarrer Markus Herrgen, und vor dem Hintergrund des Pfingstfestes. So bat denn auch Bischof Stiegler Gott zur Weihe:
„Lass den Heiligen Geist in diesem Bauwerk wohnen!“ Jede Segnung, so der Bischof, sei auch ein kleines Pfingstfest, das feste
Vertrauen, dass Gottes Geist hier ist. Das Wirken des Heiligen Geistes entfaltete Stiegler anhand der Eigenschaften Kraft, Liebe und
Besonnenheit. Mit Kraft verband er das Durchhaltevermögen beim Bau der Kirche, trotz mancher Rückschläge. Im Zentrum sieht er die
Liebe zu Gott, die alles übersteigt. Diese kann es nur geben, wo auch die Liebe zu den Menschen sichtbar und spürbar wird. Wo beides
stimmig ist, wird auch der Gläubige sagen: „Kirche tut gut!“. Zur Besonnenheit zählte Stiegler die Klärung von Details über 10
Jahre hinweg, die vielen Entscheidungen, die getroffen werden mussten und die Zusammenarbeit so vieler Beteiligter: Pfarrer,
Kirchenvorstand, Stadtrat, Architekt, Handwerker und vieler Menschen mehr. Ihnen allen sprach der Bischof auch ein herzliches Dankeschön
aus. 


Pfingsten, das ist Sendung. Damals waren es die Apostel, die sich auf den Weg machten. Auch heute noch machen sich Menschen auf den Weg im
Vertrauen auf den Heiligen Geist und nehmen Jesus – die neue Kirche heißt Jesuskirche – als Programm mit. Pfingsten, das heißt aber
auch, sich in Gottes Händen sicher gehalten zu wissen, zum Beispiel auch in Zeiten einer Corona-Krise ihm meine Sorgen anzuvertrauen.
Stiegler beendete seine Predigt in Anlehnung an den alten Pfingsthymnus „Veni, creator spiritus“ mit der Bitte: „Komm du
Geist der Wahrheit und kehre bei uns ein“.

Die Segnung endete mit Grußworten von 1. Bürgermeister Martin Schmid, dem katholischen Pfarrer Thomas Zinecker und unserem ehemaligen Pfarrer Reinhard Wemhöner. Schmid erwähnte
die Unterstützung in Höhe von 200000 Euro durch die Stadt Vohburg für einen herrlichen Bau mit Kirche und Gemeindezentrum. Er stellte auch noch einen Zuschuss für die Glocken im Turm in Aussicht. Pfarrer Thomas Zinecker verwies auf die Ökumene und überreichte in diesem Gedanken ein Kuvert mit 1000 Euro als Spende.

Unseren ersten Predigt-Gottesdienst "nach Corona" werden wir am Pfingstsonntag um 10 Uhr feiern:

und zwar unter freiem Himmel: an der Donaulände hier in Vohburg, östlich (stromabwärts) des Campingplatzes.
In unsere neue Jesuskirche dürfen jetzt nur ca. 15 Personen - im Freien dürfen bis zu 50 Menschen zusammenkommen.

Dennoch wird auch im Freien gelten müssen:
    • 2 (!) m Abstand zwischen Personen oder Gruppen aus demselben Hausstand,
    • Mund und Nase müssen jederzeit bedeckt sein,
    • singen wird die Gemeinde nicht dürfen.
    • Und: Die Toiletten am Campingplatz sind zu der Zeit noch verschlossen.
Es wird 12 Liegestühle geben - sonst sind alle Besucher eingeladen, sich Decken oder Sitzgelegenheiten mitzubringen, während der Predigt "darf gelümmelt werden". 

Der Liturg und Instrumentalmusik werden über eine Anlage verstärkt.

Bitte beachten:  Bei Regen muss der Gottesdienst leider ersatzlos ausfallen!

Weitere Gottesdienste wird es erst nach den Pfingstferien geben können. Der Kirchenvorstand hat beschlossen aufgrund der Vorschriften zur Hygiene bis auf weiteres keine Gottesdienste in Ainau und Münchsmünster  zu feiern.

Alle Gottesdienste finden also in der Jesuskirche statt, dann jedoch zwei an jedem Wochenende (Sa./So.), damit niemand "draußen bleiben muss."

Die weiteren Termine und Uhrzeiten werden wir in Bälde veröffentlichen.

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